Das Bild soll nur ein Beispiel sein. Aufgenommen wurde es im Yellowstone N.P. vor einigen Jahren. Aber genauso gut könnte hier ein Bild vom Grand Canyon, Bryce Canyon oder Arches N.P. stehen. Ganz egal, diese Nationalpark symbolisieren für den USA West Urlauber die USA und seine Naturwunder. Seit 1994 bin ich regelmäßig in die USA gereist. Mit Familie, ohne Familie, beruflich, privat, ganz egal, ab 1998 bis ca. 2018 war ich jedes Jahr mindestens einmal in den USA, sehr oft sogar zwei- oder mehrmals. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, die USA sind mein Lieblingsurlaubsland und das ist auch weiterhin so.
Allerdings gibt es ein paar Dinge, Entscheidungen in den USA die mir irgendwie sauer aufstoßen. Natürlich ist dies völlig subjektiv, meine ureigenen Einschätzung. Diese Meinung muss man nicht teilen. Vielleicht denkt ihr, jetzt wird er etwas über Präsident Trump erzählen. Nein, das wird er nicht. Schon als er 2016 gewählt wurde, hat mich das nicht von einem Aufenthalt in den USA abgehalten und es würde mich auch jetzt nicht davon abhalten. Man muss nicht seiner Meinung sein und mögen muss man ihn schon gar nicht. Aber es gibt Entscheidungen die er so fällt, da hat er einen Punkt und ich könnte ihm folgen. Bei anderen Entscheidungen bin ich komplett raus. Aber ich habe noch nie den Aufenthalt in einem Urlaubsland von dem jeweiligen politischen Führer abhängig gemacht. Das finde ich albern. Wie gesagt, man muss diese Meinung nicht teilen. Das nennt sich Demokratie und Meinungsfreiheit und die wollen wir ja schließlich behalten.
Was mich allerdings wirklich nachdenklich macht, sind so Entscheidungen wie Ausländer müssen in den USA für den Eintritt in die Nationalparks mehr bezahlen. Selbst das könnte ich noch irgendwo verstehen. Irgendwie, aber eigentlich nicht richtig. Aber meine Güte, wenn die Entscheidung so ausfallen soll, dann ist das das gute Recht des Landes. Aber wir sprechen hier von 100 $ pro Mitreisenden im Auto, was es mehr kosten soll.
Ein Beispiel: Ihr fahrt in den Grand Canyon N.P. und seit zu zweit im Auto und habt weder eine amerikanische Staatsbürgerschaft noch eine Green-Card. Was bedeutet das. Der Eintritt kostet normal für US-Bürger 35$. Ihr müsst jetzt zu zweit eben pro Person 100$ draufzahlen. Also insgesamt 235§. Das wiederholt sich in allen Parks auf die gleiche Weise.
Natürlich könnt ihr den berühmten Jahrespass für die Nationalparks kaufen. Der kostet für den US-Bürger 80$ und das schon bestimmt seit 15-20 Jahren. Hier etwas anzupassen wäre durchaus kein Fehler. Aber für Nicht-US-Bürger kostet dieser Pass jetzt 250$. Klingt irgendwie nach Abzocke für Ausländer.