Zufall oder?

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Herzlichen Glückwunsch an Fr. Bundeskanzlerin Merkel. Sie hat es hinbekommen. Im März hat sie sich noch bei den Bürgern dafür entschuldigt, dass sie einen bundesweiten Lockdown gefordert hatte und die Ministerpräsidenten dem offensichtlich nicht folgen wollten. Nun hat sie Nägel mit Köpfen gemacht und die Ministerpräsidenten kalt gestellt. Die 3. Änderung des Infektionsschutzgesetz hat sie mit nur geringen Änderungen durch Bundestag und Bundesrat gepaukt und keiner der Kollegen konnte ihr auch nur irgendetwas entgegensetzen. Wenn ihr Lust habt dieses grandiose Gesetz im Wortlaut zu lesen, dann könnt ihr euch hinter dem Link die pdf-Datei dazu herunterladen: Änderung IfsG Paragraph 28

Weil es sicher auch für die Nachwelt festgehalten werden muss, wer von den Bundestagsabgeordneten dafür oder dagegen gestimmt hat oder gar sich enthalten musste, könnt ihr hier nachlesen: Abstimmungsergebnis

Kommen wir zu den vielen Zufällen im Zusammenhang mit dieser Pandemie. Da ist mir so einiges aufgefallen und ich wollte dies einfach mal zusammenstellen, um dies auch für die Nachwelt festzuhalten. Zunächst eine Aussage von Heribert Prantl, Entschuldigung Dr. Heribert Prantl:

Warum wird im März 2020 als die Pandemie ausgerufen wird sofort von allen, weltweit, die Aussage getroffen, nur die Impfung kann uns retten? Woher wussten die das schon, obwohl man doch angeblich von dem Virus noch nichts wusste?

Warum wurde von Pfizer/Biontech bereits im Januar 2020 angeblich mit der Suche nach einem Impfstoff begonnen? Bis zu diesem Zeitpunkt war weder von einer Pandemie noch sonst ein Anlass gegeben einen Impfstoff zu entwickeln? Was für ein Zufall. Bis Anfang 2020 hatte Biontech noch nicht ein Medikament auf den Markt gebracht.

Warum hat Merkel im März 2020 den Platz des Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichtes mit einem CDU-Kollegen besetzt? Stefan Habarth ist der erste ehemalige Rechtsanwalt der Vorsitzender des Bundesverfassungsgerichtes wurde und dies war nur möglich, da die Universität Heidelberg ihm zuvor eine Honorarprofessur andiente. Warum haben CDU, SPD, Grüne und FDP sich auf ihn geeinigt? Wie sich jetzt zeigt ist Hr. Habarth das Grundgesetz nicht so wichtig? Wir dürfen gespannt sein, wie die Beschwerden gegen die 3. Änderung des Infektionsschutzgesetzes am Bundesverfassungsgericht beschieden werden. Es würde aber doch sehr wundern, wenn Hr. Habarth seiner Vorsitzenden einen Strich durch die Rechnung machen würde. Auch wenn dieses Gesetz wirklich von allen Seiten beschieden wird, nicht verfassungskonform zu sein. Wir werden ja sehen.

Was für ein Zufall, dass im Herbst 2019 in New York eine Pandemieübung stattfand. Kurioserweise wurde die Pandemie von einem Coronavirus ausgelöst. Es hätte doch jeder Virus sein können, aber Nein, es musste genau der Virus sein, der dann nur ein halbes Jahr später tatsächlich eine Pandemie auslöst.

Mehrere Umstände des „Event 201“ erscheinen im Lichte der heutigen Corona-Pandemie sonderbar:

Alle drei Veranstalter (Bill Gates-Stiftung, Johns Hopkins-Universität und das WEF) spielen in der jetzigen Pandemie eine wichtige Rolle. Gates – der Finanzier der Weltgesundheitsorganisation – gilt als großer Mahner gegenüber der Politik und  organisierte jüngst in Zusammenarbeit mit dem WEF eine Spendenaktion, bei der Milliarden an Steuergeldern eingesammelt wurden. Die Johns Hopkins Universität ist jene Organisation, welche die Entwicklung der Corona-Pandemie mit Zahlen unterlegt, die von praktisch allen Regierungen auf der Welt registriert und als Basis für ihre Entscheidungen herangezogen werden.

Auch der Veranstaltungsort ist bemerkenswert, weil New York zu einem weltweiten Hotspot der Pandemie avancierte.

Der Zeitpunkt, zu dem „Event 201“ abgehalten wurden, ist ebenfalls interessant. Denn keine drei Monate später grassierte dann tatsächlich die Corona-Welle in China und breitete sich danach über den ganzen Erdball aus. Inzwischen mehren sich auch Meldungen, wonach die Erkrankung bereits im Herbst 2019 in verschiedenen Ländern aufgetaucht sein könnte.

Viele komische Zufälle, wo man hinschaut. Einzeln betrachtet, jedes Ereignis für sich durchaus begründbar und als Zufall generierbar, im Kontext aller anderen Zufälle schwierig zu glauben. Darf sich aber jeder gerne sein eigenes Bild davon machen. Noch nicht erwähnt habe ich hierbei:

- geleaktes Papier aus dem Bundesinnenministerium mit den Hinweisen, wie man bei einer Pandemie sich verhalten soll und wie man Panik auslöst

- geleaktes Papier eines Mitarbeiters im Bundesinnenministerium der auf die Kollateralschäden verweist und in seiner Ausarbeitung darauf hinweist, diese werden die Schäden durch den Virus bei weitem übertreffen. Daraufhin wird dieser Mitarbeiter beurlaubt

- der Chef des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg wird (straf-)versetzt, nachdem er die Politik seines Ministerpräsidenten kritisiert

- die Altmedien lassen nur noch eine Meinung zu. Alles was in irgendeiner Form der Politik und den Maßnahmen der Bundesregierung zuwider läuft, wird mit Rechts, AFD und Antisemitismus gleichgesetzt.

- sobald die "Infektionszahlen" des RKI in den Grafiken wieder nach unten zeigen, wird schnell irgendeine Zählweise oder ein Testverfahren geändert. Damit sind Zahlen nicht mehr vergleichbar. In den Grafiken erkennt man wunderschön wie danach die Fallzahlen wieder nach oben gehen. Aber mit den vorstehenden Änderungen hat dies dann aber natürlich nichts zu tun.

Kommen wir zum Thema Inzidenzen. Genau diese Inzidenzen, die in der Änderung des IfsG eine zentrale Rolle spielen. Ein schönen Bericht dazu findet ihr hier: Die wahren Covid-19 Inzidenzen

Der Bericht befasst sich mit der Ermittlung der Inzidenzwerte und damit, warum das in Deutschland nicht so gehandhabt wird, wie das WHO dies eigentlich vorschreibt. Als Fazit wäre zu ziehen:

Diskutieren wir gerade in Deutschland einen erneuten Lockdown, weil wir die 100er Grenze vielerorts überschritten haben, so zeichnet sich bei realistischer Berechnung der 7-Tage-Inzidenzen also ein gänzlich anderes Bild ab.  Würden wir den WHO-Vorgaben folgen, ohne uns überhaupt um das Problem der Meldeverzerrung zu kümmern, der Lockdown wäre vom Tisch. In keinem Bundesland lägen die Inzidenzen über den kritischen 100 und vielerorts sogar im Bereich der 35. Wir würden aktuell über Öffnungsperspektiven diskutieren, nicht über Schließungen. 

Und würden wir neben den WHO-Vorgaben sogar berücksichtigen, dass Altfälle nicht zum aktuellen Infektionsgeschehen beitragen – die Welt wäre schlicht eine andere. Die neue Realität wäre vielleicht wieder die alte. 

Komischer Zufall, dass die Ermittlung der Inzidenzen eben so gehandhabt wird wie es wird. Was will man damit bezwecken?

Thema Impfung:

Prof. Winfried Stöcker aus Lübeck hat eventuell eine einfache Lösung des Covid-Problems gefunden? Wird er dafür gefeiert? Nein, natürlich nicht. Er wird angefeindet. Hier zum Nachlesen: Eventuelle Lösung des Covid-19 Problems

Was für ein Zufall, dass ein Mittel, welches ja offensichtlich wirkt, aber billig in der Herstellung und ohne erkennbare Nebenwirkungen funktioniert, von der Pharmaindustrie abgelehnt wird und damit auch von offizieller Seite wie WHO und der EMA (muss Impfungen für Europa genehmigen), die direkt von der Pharmaindustrie wiederum abhängen bzw. von dieser finanziert werden.

Auch von Seiten der Regierung atmet man da nicht einfach auf und sagt sich, lasst uns diesen Weg prüfen. Nein! Man macht Stimmung gegen Prof. Stöcker. Komisch oder?

#allesdichtmachen: Da haben diverse Künstler einmal auf satirische Weise versucht, die aktuellen Maßnahmen zu hinterfragen und denjenigen einen Spiegel vorzuhalten, die immer noch stärkere Maßnahmen fordern und was passiert, sie werden wiederum von den Künstlern mit anderer Meinung medial gesteinigt. So weit sind wir gekommen. Von wegen, man darf seine Meinung frei äußern. Natürlich darf man das, aber danach wird man gebrandmarkt. Schöne neue Welt.

Darf man die Maßnahmen und die neuen Gesetze, die da durch den Bundestag und Bundesrat gepeitscht werden, nicht mehr kritisch hinterfragen. Soll man nur noch alles abnicken. Muss man immer und immer wieder auf die tatsächlichen Fakten hinweisen:

IFR bei 0.15%

Der Nachweis, dass Masken helfen oder einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten können, ist von zig-Studien verneint worden und selbst wenn man z.B. in den USA Bundesstaaten mit Maskenpflicht und Bundesstaaten ohne Maskenpflicht gegenüberstellt, findet man keine signifikanten Unterschiede.

Die Belegung der Intensivstationen ist nicht signifikant höher als in jedem anderen Winter. Auch hierzu gibt es genügend Tatsachenberichte von betroffenem Personal. Das dies jetzt von einigen benutzt wird, um auf die Missstände hinzuweisen, mag berechtigt sein, ist aber kein spezielles Corona-Problem.

Schweden, Florida kamen gänzlich ohne Lockdowns aus und stehen heute besser als wir da

PCR-Tests können keine Infektion nachweisen, sondern nur Bruchstücke einer Virusvariante finden. Das man positiv getestete Menschen als infektiös bezeichnet hat sogar die WHO als falsch bezeichnet. Zur Infektiosität gehören Symptome. Würde man die Inzidenz dementsprechend berechnen, wären wir aus dem Lockdown auch in Deutschland bereits heraus. Unsere Nachbarn wie Schweiz, Frankreich, Österreich, Belgien, Niederlande öffnen bereits oder haben dies in den nächsten Wochen vor und das obwohl dort die Inzidenzen viel höher als bei uns sind.

Usw.

Es macht müde, dies immer und immer wieder kundtun zu müssen. Dieses ewige mit einer Lupe starrende auf Covid-Patienten ist nicht mehr zum Aushalten. Als wenn es keine anderen Krankheiten auf dieser Welt mehr geben würde. Natürlich ist ein Covid-Patient ein Patient mit einer schweren Krankheit, aber es hilft ihm nicht, wenn aus diesem Grund die ganze Welt geschlossen bleibt. Was ist mit den ganzen Krebspatienten, Herzkreislaufpatienten usw.? Was ist mit den Suiziden aufgrund der Maßnahmen? Was ist mit den zerstörten Existenzen? Was ist mit den psychischen Schäden, aufgrund der Maßnahmen? Denkt da jemand dran? An alle Maßnahmenbefürworter, wo bleibt die Sachlichkeit, wo bleibt die Verhältnismäßigkeit? Ist in den letzten 100 Jahren niemand an der Grippe gestorben, was macht diese Grippe in Form von Corona, so anders. Die IFR ist es ja offensichtlich nicht.

Warum sollen wir uns alle impfen lassen? Warum mit einem Impfstoff der offensichtlich nicht ausreichend getestet worden sein konnte, schon aufgrund der zeitlichen Folge? Warum impfen wir nicht nur die, die sich auch impfen lassen wollen. Ich mache hiermit ein Angebot. Falls ich an Covid erkranken sollte, stelle ich mein Intensivbett zur Verfügung. Das ist doch das was alle immer fordern. Ich glaube mittlerweile nicht mehr an diese Pandemie. Ich glaube daran, dass es eine Lungenkrankheit gibt, die von Coronaviren ausgelöst wird. Ich glaube aber nicht daran, dass dies schlimmer wie zu früheren Zeiten war oder ist.

Das Zauberwort für mich ist Verhältnismäßigkeit. Ich kann einfach bei einer IFR von 0.15% nicht das komplette Leben einstellen. Das ist nicht verhältnismäßig. So einfach ist das und es hilft dabei nicht zu sagen, ich kenne aber jemand der an Covid gestorben ist. Der könnte noch leben, wenn…..

Ja, wenn was. Wenn es SARS-Cov-2 nicht geben würde? Tja, wir werden damit leben müssen. Wir werden auch damit leben müssen, dass wir in Zukunft ein Zweiklassengesellschaft haben werden. Das was seit langen Jahren bereits geplant war, wird jetzt zur Realität. Ein Impfausweis als Zugangsberechtigung für Grundrechte, Reisen, Essen, Kino usw. Seit vielen Jahren geplant, nicht erst seit Corona, welch ein Zufall, jetzt kann man ihn verwirklichen.

Sicher nur aus Sorge um unsere Gesundheit? Natürlich.

Zum Abschluss noch ein paar Links zu Videos. Gerade werden wieder die Belegungen der Intensivstationen mit Patienten als Grund für weitere Maßnahmen hergenommen. Bitte seht euch diesbezüglich die folgenden Videos an. Wirklich alles nur Zufall?

Für mich sind das alles zu viele Zufälle. Noch dazu wo alles nicht nur bei uns in Deutschland statt findet, sondern gleichzeitig weltweit, zumindest in der westlichen Welt. Sogar die Parolen und die Propaganda gleicht sich wie ein Ei dem anderen. Wie kann das sein, wenn es nicht vorher abgesprochen worden ist? Im Prinzip gar nicht. An solche Zufälle glaube ich überhaupt nicht.

Trotzdem hat man den Anschein als wollten die anderen Länder wie Frankreich, England, Schweiz, Italien usw. ihre Bevölkerung wieder etwas durchatmen lassen. Nicht so in Deutschland, hier wird jetzt erstmal ein weiterer Lockdown (der nachweislich nichts bringt), eine bundesweite Ausgangssperre (die nachweislich idiotisch ist) und weitere und härtere Regeln (an die sich sowieso niemand mehr hält, sind wir doch mal ehrlich) in Bezug auf das Treffen von Menschen eingeführt. Das ganze gepaart mit einer Testpflicht in Kigas und Schulen, mit Testangebotspflicht in Betrieben und weiteren schönen Testpflichten, die die Inzidenzen nach oben treiben sollen. Jeder weiß wie unsicher diese Tests sind. Jeder weiß, dass Coronaviren ab Mai nicht mehr vorhanden sind. Aber egal, wir werden die Pandemie schon noch am Leben halten.

Kommt mir jetzt nicht mit, aber es sterben Menschen. Im Moment, dieses Jahr haben wir definitiv eine Untersterblichkeit von -11% gegenüber dem Mittel der letzten 4 Jahre. Inmitten der tödlichsten Pandemie aller Zeiten, haben wir Untersterblichkeit, Krankenhäuser die schließen müssen, Krankenschwestern die in Kurzarbeit sind. Glaubt ihr nicht? Dann macht eure Augen auf. Ich habe keine Kraft mehr, euch alles immer wieder vorzukauen. Wer sich informieren will, der kann es. Wer nicht, der glaubt halt der Bundesregierung und ihren Schergen. Wundert euch aber nicht, wenn ihr eines Tages in einer Diktatur aufwacht und sei es nur eine Gesundheitsdiktatur. Wer nicht geimpft ist, darf halt nicht mehr reisen? Der darf halt nicht mehr zum Einkaufen? Der darf halt nicht mehr ins Kino? Das findet ihr gut? Ich kann dem nichts abgewinnen. Vielleicht ist die Impfung harmlos. Klar. Warum auch nicht? Trotzdem warum werde ich gezwungen mich impfen zu lassen? Warum? Erklär mir jetzt das einmal, als wäre ich 5 Jahre alt und kommt mir nicht mit Solidarität. Das ist Bullshit!

Schließen möchte ich heute mit einem Zitat von Albert Einstein von 1933, als er Deutschland verließ. Denkt mal drüber nach!

24.04.2021

Gestern habe ich noch über die prominenten Schauspieler geschrieben, die auf satirische Art und Weise ihrem Unmut Luft machten. Heute gibt es dazu ein paar Leserkommentare auf diversen Plattformen, wie Facebook oder Twitter. Auch der ein oder andere Politiker sah sich genötigt etwas zum Besten zu geben.

Diese Kommentare zeigen nur wie zerrissen die Gesellschaft mittlerweile ist. Im Grunde ist es nicht schlimm unterschiedlicher Meinungen zu sein, im Gegenteil, dass ist gelebte Demokratie. Wenn man aber dem Gegenüber seine Meinung nicht zubilligt und aufgrund dieser Meinung Konsequenzen fordert, die ins Berufsleben hinein Wirkung zeigen, dann wird hierbei eine rote Linie überschritten. Lesen wir uns doch einmal ein paar Pro und Contra Zuschriften durch:

Ich bedanke mich bei allen Schauspielern und Künstlern dieser Videos aufs herzlichste. Danke für Euren Mut und das Äussern Eurer freien Meinung. Ihr wusstet doch wie die wirklich Guten über Euch herfallen werden, wenn Ihr es nicht wusstet, dann wisst Ihr wenigstens jetzt wie und wo der Hase herläuft. Danke

Ich find das so putzig, wie diejenigen welche den Spiegel durch eine solche Aktion vorgehalten bekommen, per Beißreflex direkt die geübte Kritik bestätigen.

Jan-Josef Liefers hat schon mal so eine Boshaftigkeit begangen: Als Redner auf der Großdemonstration am 4. November 1989 gegen das DDR-Regime.

Raum schaffen für kritischen Diskurs. Jeder, der das derzeit eröffnet, ist hilfreich und zwar solide und ohne Leugnung der Covid Risiken. Schon schreien aber wieder diverse Übermoralisten, dass überhaupt keine vom vorgegebenen Mainstream abweichende Stimme geäußert werden dürfe. Immer mit dem Totschlagargument, dass man damit Extremen in die Hände spielt. Ein nicht mehr offen und frei Denken und Sprechen können, wird somit selbst zum Extrem. Es ist ein Merkmal autokratischer Systeme. Von daher Danke an #allesdichtmachen - Dass das Regierungshandeln nicht alternativlos ist, sieht man in vielen anderen erfolgreichen Ländern. Das Regierungshandeln scheint an diversen Stellen fragwürdig und das muss man sagen dürfen ohne ein Verbrecher, Leugner oder gar jemand zu sein, der anderen schaden möchte und auch niemand, der die unermüdliche Arbeit der Ärztinnen und Ärzte nicht zu schätzen wüsste. Nein, all das nicht - nur eben nicht unfrei, wie es gefährlich oft gefordert wird in der Gegenwart.

Schon erstaunlich, wie reflexartig die Nähe zu Querdenkern oder der AFD hergestellt wird. Ich hörte von Leuten, die auf unterschiedlichen politischen Positionen stehen, aber trotzdem auf einzelne Themen eine ähnliche Sicht hatten. Oder geht das nicht mehr? Ist man eigentlich schon links oder rechts, wenn man einen halb bewölkten Tag trotzdem ganz schön findet? Egal, erstmal canceln. Ich frage mich mittlerweile, ob Corona ein neuartiges Virus oder eine neuartige Religion ist. Endlich haben wir 30 Jahre nach dem Ende der DDR wieder "nicht linientreue Künstler"gegen die man ledern kann. Ich bin gespannt, wann Jan Josef Liefers vor die Wahl "bereue öffentlich," "verliere Deine Tatort-Rolle" oder "werde mit Hilfe von Tobi Schlägel ausgebürgert" gestellt wird. Unter bunten Regenbogenfähnchen wird gerade an der Abschaffung jeglichen Pluralismus gewerkelt.

Die ersten (Makatsch) rudern schon wieder zurück. Der vermeintliche Gehaltsverlust wirkt leider auch bei denen. Mal sehen wie viele „Stars“ in den nächsten Tagen als Rechte, und Querdenker denunziert werden und wie viele Leichen aus dem Keller geholt werden. Traurig.

Für alle die es nicht gemerkt haben sollten, dass waren die Pro-Zuschriften. Schauen wir uns einmal die Gegenseite an:

Für die Kampagne #allesdichtmachen hagelte es für Liefers & Co. umgehend Kritik von Schauspielkollegen. Christian Ulmen etwa postete auf Instagram lediglich den Satz: "Heute bisschen für Kollegen schämen." Elyas M'Barek schrieb: "Mit Zynismus ist doch keinem geholfen." Jeder wolle zur Normalität zurückkehren, und das werde auch passieren. Hans-Jochen Wagner nannte die Aktion peinlich. Er verstehe sie nicht, schrieb der Schauspieler, der an Liefers gerichtet fragte: "Das kann doch nicht Dein Ernst sein." Nora Tschirner warf den Machern der Clips Handeln aus Langeweile und Zynismus vor.

Satiriker Jan Böhmermann hielt der Aktion bei Twitter entgegen, das einzige Video, das man sich ansehen solle, "wenn man Probleme mit Corona-Eindämmungsmaßnahmen hat", sei die ARD-Doku aus der Berliner Charité mit dem Titel "Station 43 – Sterben". Dazu stellte er den Hashtag #allenichtganzdicht und einen weinenden Smiley. "Die Schauspieler*innen von #allesdichtmachen können sich ihre Ironie gerne mal tief ins Beatmungsgerät schieben", twitterte Moderator Tobias Schlegl, der auch Notfallsanitäter ist.

Heike Makatsch hat auf die scharfe Kritik von allen Seiten auf #allesdichtmachen reagiert. Die Schauspielerin, die zunächst bei der Aktion dabei war, hat ihr Video gelöscht und ein Statement auf Instagram verfasst.

"Ich distanziere mich klar und eindeutig von rechtem Gedankengut und rechten Ideologien. Schon immer. Ohne Frage", schrieb die 49-Jährige. Sie erkenne die Gefahr, die von Corona ausgeht, wolle das Leid der Opfer nicht kleinreden.

Mit ihrem Video habe sie nur an einem kritischen Diskurs teilnehmen wollen. "Wenn ich damit rechten Demagogen in die Hände gespielt habe, so bereue ich das zutiefst."

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland nannte die Aktion eine „Verhöhnung der Corona-Toten“, ohne dass dort irgendwo ein Corona-Toter verhöhnt würde, der „Tagesspiegel“ fand die Aktion „so schäbig, dass es wehtut“.

Der sozialdemokratische WDR-Rundfunkrat Garrelt Duin forderte am Freitag sogar, „die zuständigen Gremien“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks müssten die Zusammenarbeit mit Liefers und Tukur „schnellstens beenden“: Berufsverbot.

Das waren jetzt mal die harmloseren Kommentare zu der Aktion. Wobei gerade bei Jan Böhmermann hätte ich eine solche Reaktion nicht vermutet. Er, der sonst alles satirisch niederredet und niederschreibt, kann eine andere, differenzierte Meinung nicht ertragen. Schon komisch, finde ich. Aber gut, jedem das seine.

Spannend wie weit Meinungsfreiheit in Deutschland gekommen ist. Der Schnitt durch die Gesellschaft könnte nicht tiefer sein und nicht besser aufgezeigt werden. Fakten spielen schon lange keine Rolle mehr. Gefühlte Fakten werden zum Leitmotiv. Wer besser Panik verbreiten kann ist der bessere Mensch.

Wie können wir dem ganzen noch einigermaßen vernünftig begegnen? Ich habe keine Ahnung. Wenn ich Berichte aus dem täglichen Leben unserer europäischen Nachbarn höre, z.B. diese Woche bei einem Telefonat mit unserem französischen Händler oder von meinem Sohn, der inzwischen in der Schweiz lebt, oder von meinem anderen Sohn, der in England lebt, dann habe ich das Gefühl, die gehen alle etwas lockerer mit der Sache um. Natürlich gibt es da auch offizielle Maßnahmen, aber ob sich die Menschen tatsächlich daranhalten, ist einem gewissen Ermessungsspielraum unterworfen. In Deutschland hat man immer das Gefühl, jeder und alles muss sich an die Verordnungen halten und wenn nicht dann denunziere ich dich halt. Das scheint echt ein deutsches Problem zu sein. Ein Problem, welches so im Ausland nicht besteht.

Vielleicht ist es an der Zeit den Jugendtraum von einst wahr zu machen. Als Kind und Jugendlicher wollte ich immer auswandern. Dieser Traum wird immer realistischer. Noch müssen ein paar Weichen gestellt werden, aber lange hält mich hier nichts mehr.

Ich weiß, die ersten werden sagen, dann geh doch! Oder sie werden so Äußerungen los wie: "Viel Spaß in Nordkorea!" Auch witzig!

Aber es gibt tatsächlich Länder auf dieser Erde, da ist sowas wie Demokratie täglich Brot. Da wird nicht versucht die Menschen gegen ihren Willen einzusperren. Da wird nicht versucht irgendwelche Statistiken so zu verfälschen, dass meine Meinung dabei scheinbar unterfüttert wird mit Argumenten. Da wird versucht Klarheit in die Angelegenheit zu bringen. Ein paar Beispiele, nur mal so aus dem Gedächtnis heraus:

- In der Schweiz und in England werden die täglichen Testzahlen sofort am Tag danach veröffentlicht. Man weiß also ganz genau, wieviele Testpositive der Gesamttestzahl gegenüberstehen. Warum ist das bei uns nicht möglich?

- In England und auch in Schweden werden seit Anbeginn der Pandemie aus einer Referenzgruppe heraus die Quoten der Testpositiven ermittelt. Diese Referenzgruppe ist immer unterschiedlich und entspricht in etwa dem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Damit kann ich ziemlich gut erkennen, wie hoch die Verbreitung des Virus in der Gesamtbevölkerung ist. Ich kann erkennen, welche Muh-Tanten sich gerade darin tummeln und wie hoch die allgemeine Immunität bereits ist. Auf Grundlage dieser Zahlen kann ich fundierte Entscheidungen über das weitere Vorgehen treffen. Bei uns in Deutschland gibt es das nicht und das RKI hat auch nicht vor irgendwann damit zu beginnen. Man will anscheinend nicht die genauen Zahlen wissen. Anders kann man sich das nicht erklären.

- Wo in welchem Land konzentriert man sich bei seiner Pandemiebekämpfung so stark auf die Kleinkinder, Schulen und Jugendlichen wie in Deutschland. In den meisten Ländern lässt man die jungen Menschen weitestgehend in Ruhe. Wo gibt es Testpflichten, gleich 2x in der Woche, an Kiga´s und Schulen außer in Deutschland? Überlegt euch das mal. Die Altersklassen die nachweislich mit der Pandemie am aller wenigsten zu tun haben, werden am meisten schikaniert. Ein weiteres Zeichen dafür wie wenig Deutschland sein Nachwuchs fördert und wertschätzt.

OK, ich gebe zu in Bezug auf England von irgendwelchen Freiheiten zu reden ist gewagt. Die Engländer sperren ihre Bevölkerung seit Monaten ein, sie nennen es nur nicht durchgehend Lockdown, sondern haben zwischendurch mal ein Ampelsystem eingeführt. Dieses hatte aber den gleichen Effekt. Das nur am Rande. Mal sehen ob Boris Johnson Wort hält und am 17. Juni alle, wirklich alle Maßnahmen verschwinden lässt. Das hat er versprochen und jüngst diese Woche erst wieder bestätigt. Mal sehen, was da noch dazwischenkommt.

Ich bin mir sicher, wenn ich noch etwas überlege, wird mir schon noch das ein oder andere einfallen. Bis jetzt soll es aber mal das gewesen sein.

25. April 2021

Kurz nochmal für alle die immer noch daran zweifeln, dass irgendetwas nicht ganz normal läuft. Youtube hat gestern die Kampagne #allesdichtmachen aus ihren Suchergebnissen gelöscht. Ist das die schöne neue Welt, in der Satire nicht mehr erlaubt ist, in der Kritik und sei sie noch so subtil nicht mehr verstanden wird oder erlaubt sein darf. Eine Welt in der private Firmen wie youtube entscheiden was erlaubt ist und was nicht. Wer will in so einer Welt leben? Heute trifft es vielleicht Andersdenkende. Morgen trifft es vielleicht dich.

Regisseur und Mitautor von #alleszumachen Dietrich Brüggemann hat dann auch eine passende Antwort für die Kritiker bereit. Haltet euch fest:

„Es hat eingeschlagen. An alle, die jetzt von ‚Verhöhnung‘ schwurbeln: Ich schwurble jetzt auch mal. Ihr verhöhnt die Opfer. Ihr trampelt auf denen herum, die jetzt selbstmordgefährdet sind. Ihr spuckt auf all die, die ihre Existenz verloren haben. Ihr macht euch lustig über das Leid derer, die in ärmeren Schichten und ärmeren Ländern über die Klinge springen, die ihr ihnen hinhaltet.

Ihr seid zynisch und menschenverachtend. Es macht Spaß, so herumzupöbeln, stimmt's? Wollen wir trotzdem mal damit aufhören? Ja? Gut. Oder nein, wir können auch noch ein bißchen weitermachen. Euch ist ja immer ‚übel’ und ihr ‚kotzt’ auch gern. Wißt ihr was? Mir ist auch übel. Und zwar wegen euch. Ihr seid ein Teil des Schlimmsten, was die Menschheit hervorgebracht hat: Ihr seid ein Lynchmob. Ganz einfach. So, genug gepöbelt.

Ich könnte jetzt die üblichen Distanzierungsfloskeln von mir geben, aber vorher schlafe ich vor Langeweile ein. Nazis sind Nazis und Selbstverständlichkeiten sind selbstverständlich. Und was auch selbstverständlich sein sollte: Wenn Kritik an Corona-Politik ‚rechts’ ist, dann ist meine linke Hand auch rechts.

Ja klar habe ich Respekt vor allen Ärzten und Pflegern. Ich habe auch Respekt vor all denen im Lande, die im Eimer sind und nicht mehr weiterwissen.

Und jetzt möge mir mal einer erklären, warum das eine zwingend das andere erfordert. Und warum unsere ganze Gesellschaft in einer Art Kriegszustand sein muss, in der die gesamte Zivilgesellschaft strammzustehen hat und nichts anderes mehr wichtig ist als der Kampf gegen den einen, maximalen Feind. Und wer fragt, ob dieser Feind wirklich so maximal ist und ob man den vielleicht auch mit anderen, zivilen Mitteln bekämpfen könnte, der ist ein Leugner und Volksfeind und muß an die Laterne gehängt werden. Ihr merkt gar nicht, was für Reflexen ihr hier nachgebt, aber das ist Teil des Problems. An einer Medienelite, die den immer härteren Lockdown fordert und jeden Kritiker mit Verweis auf volle Intensivstationen zum Abschuss freigibt, gibt es jede Menge zu kritisieren.

Und dieser Shitstorm kommentiert sich ohnehin selbst.

Hat euch Tod und Sterben jemals interessiert? War es euch bisher egal, dass um euch herum jeden Tag Menschen aus vermeidbaren Gründen gestorben sind? Aber auf einmal gibt es für euch nur noch dieses Thema? Keins von diesen Videos handelt von der Pandemie.

Aber sie ziehen das hohle Pathos durch den Kakao, mit dem wir uns seit einem Jahr konfrontiert sehen.

Sie kritisieren die Gnadenlosigkeit, mit der alles, das jetzt den Bach heruntergeht, als zweitrangig abgetan wird.

Sie hinterfragen die Geschichten, die eine Gesellschaft sich selbst erzählt. Und wenn diese Gesellschaft (oder die 1%, die auf Twitter sind) dann derart überschäumend reagiert, dann war das Ganze offenbar notwendig. Ende.“

Die Antwort trifft es auf den Punkt, dem kann und darf man nichts mehr hinzufügen.

Kritischer Journalismus ist momentan schwierig zu finden. Es scheint für Journalisten wichtiger zu sein Haltung zu zeigen, als Verantwortung zu übernehmen. Dem ein oder anderen würde selbst denken nicht schaden. Die Aktion #allesdichtmachen hat dies eindrucksvoll gezeigt. Der ein oder andere Schauspieler wie Ulrike Folkerts, Richy Müller und Meret Becker haben sich für diese Aktion entschuldigt. Wie groß muss der Druck gewesen sein? Die Angst keine Aufträge mehr zu bekommen oder gekündigt zu werden war wohl sehr real. Wer will es ihnen verdenken. Sie haben ihren Punkt gemacht und das war schon mehr als man im Moment erwarten konnte. Die Aktion ist in der Welt, ebenso wie die Reaktion. Es hat offensichtlich gemacht was eigentlich schon seit einem Jahr offensichtlich war, aber von vielen nicht so recht erkannt wurde. Wenn man die Umfragen sieht, dann erkennt man über 90%, teilweise bis 98% der Befragten fanden die Aktion gut. Gut so!

In den letzten Tagen habe ich versucht Zufälle und auch "komische Dinge" der Pandemie zu finden. Jetzt weiß ich nicht, ob Boris Reitschuster bei mir mitliest. Wahrscheinlich eher nicht. Aber er hatte eine ähnliche Idee und da er ein ausgebildeter Journalist ist, hat er diese, wie ich finde sehr gute Idee auch hervorragend umgesetzt. Den Link dazu findet ihr auf dem Bild. Die zahllosen Punkte die man durchaus einmal kritisch hinterfragen sollte, könnt ihr hier anschließend lesen:

Nachstehend die einzelnen Punkte aus dem Artikel, Stand 25. April 2021: 18.30 Uhr

Eine Satire-Aktion von Schauspielern, die sich kritisch mit der Corona-Politik auseinandersetzt, löst bei großen Teilen von Medien und Politik riesige Empörung aus, während sie die bisher größten Einschränkungen der Grundrechte, die der Bundestag beschlossen hat, größtenteils mit Applaus quittieren.

Kritik an der Corona-Politik, auch von Menschen, die politisch eher links stehen, wie viele der Schauspieler aus der Aktion #allesdichtmachen, führt dazu, dass man sie als rechtsextrem hinstellt und in die Nazi-Ecke drängt.

In Russland schiebt man die Alten nicht in Pflegeheime ab, sie werden in der Regel von den Kindern gepflegt und versorgt. Die Russen haben keinen Lockdown, alles ist offen. Bei uns werden die massiven Einschränkungen der Grundrechte vor allem mit der Sorge um die Alten gerechtfertigt. Aber wo ist die, wenn Kinder ihre Eltern bei Hilfsbedürftigkeit im Regelfall in Altenheime abschieben?

Als Reaktion auf einen Tweet über das normale Leben in Russland bekommt man auf Twitter als empörte Reaktion: „Geh doch rüber!“ Bis 1989 was das der Lieblingsspruch derjenigen, die damals als „Spießer“ und als rechts galten, bei Kritik an den Zuständen im Lande. Spruch und Denken sind geblieben, nur der Lack ist diesmal rotgrün.

Die Regierung kann keine einzige wissenschaftliche Studie nennen, die den Nutzen nächtlicher Ausgangssperren belegt. Sie führt sie dennoch ein. In den Medien gibt es kaum Kritik.

Tipps eines Hygiene-Experten, dass Gurgeln eine wichtige Prophylaxe gegen Corona-Übertragungen wäre, weist der Gesundheitsheitsminister zurück mit dem Hinweis, es gebe keine Studien.

Die Regierung verweist regelmäßig auf Horrorszenarien aus anderen Ländern zur Rechtfertigung ihrer Politik, Spahn am Freitag etwa auf Brasilien. Weist man dagegen die Bundesregierung auf positive Erfahrungen mit dem Verzicht auf harte Maßnahmen etwa in Schweden oder Texas hin, verwahrt sie sich regelmäßig gegen Vergleiche.

Kinder müssen in Schulen regelmäßig auf Corona getestet werden. Gleichzeitig müssen sie den ganzen Tag in der Schule Masken tragen.

FFP2-Masken sollten bis vor kurzem nur nach Einweisung getragen werden; in Deutschland muss sie jetzt jeder tragen, ohne Einweisung.

Staatsvirologe Drosten sagte im Januar 2020 öffentlich zu Masken und Corona: „Damit hält man das nicht auf.“ Wenige Monate später wird die Maskenpflicht eingeführt. Wer auf das belegte Zitat Drostens hinweist, muss damit rechnen, als „Corona-Leugner“ diffamiert zu werden.

Mitte 2020 warnte Gesundheitsminister Spahn, man solle nicht zu viel testen, damit es nicht so viele falsch-positive Ergebnisse gebe. 2021 lässt er die Zahl der Tests vervielfachen. Schüler werden zwangsgetestet, wer normal einkaufen gehen will, muss sich ebenfalls testen lassen.

Im September 2020 sagte Gesundheitsminister Spahn: „Man würde mit dem Wissen von heute keine Friseure und keinen Einzelhandel mehr schließen.“ Wenige Wochen später ließ er sie wieder schließen.

Ende 2020 sagte Gesundheitsminister Spahn, es dürfte keine „Sonderrechte für Geimpfte“ geben, um dann wenige Monate später genau diese Sonderrechte zu fordern und darauf hinzuweisen, dass es sich bei diesen Sonderrechten um keine Sonderrechte handle.

Führende Aerosol-Experten sagen, die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft gehe gegen null, Bewegung an der frischen Luft sei hilfreich. Die Politik ignoriert das, setzt auf Maskenpflicht auch im Freien und auf Ausgangssperren. Menschen ziehen selbst beim Radeln im Grünen und bei Spaziergängen in leeren Parks Masken an.

Der Chef der obersten Gesundheitsbehörde, Lothar Wieler, warnte im Januar: „Je mehr wir impfen, umso mehr Varianten werden auftreten.“ Später sagt er, durch Impfungen werde das Auftreten von Varianten verringert. Als diese nach monatelangem Impfen auftreten, wird damit der Lockdown gerechtfertigt.

Kanzlerin Merkel sagte im November, wir müssten uns jetzt nur noch für ein paar Wochen anstrengen. Ein halbes Jahr später, im April, werden die Lockdown-Regeln noch einmal massivst verschärft.

Die WHO schreibt in einer „Guidance“, also Richtlinie, dass Menschen mit positivem Testergebnis, die keine Symptome zeigen, ein zweites Mal getestet werden müssen. Die Bundesregierung verweigert siebenmal die Antwort auf die Frage, ob das auch so gehandhabt wird in Deutschland. Ärzte berichten, diese Vorgaben würden ignoriert.

Die Zahl der Corona-Toten sinkt seit Monaten bzw. bleibt konstant. Gerichtsmediziner weisen mit Studien nach, dass ein erheblicher Teil der als Corona-Tote geführten Verstorbenen nicht an Corona gestorben sind. Parallel werden die Maßnahmen verschärft.

Die linksextreme Antifa wendete sich immer gegen den Staat und vor allem gegen staatlichen Zwang. Jetzt geht die linksextreme (Nicht-)Organisation auf die Straße, um die Regierung und ihre Zwangsmaßnahmen gegen Kritiker zu unterstützen.

Deutschland hatte im März eine erhebliche Untersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahresmonaten. Die Nachricht wird kaum verbreitet, die Maßnahmen werden verschärft.

Die Hygienemaßnahmen sind laut Regierung so effektiv, dass sie die Grippe fast ausgerottet haben. Parallel sind sie bei Corona-Viren so ineffektiv, dass diese das Ausmaß früherer Grippewellen erreicht bzw. überstiegen haben.

Laut Regierung ist die Faktenlage eindeutig, Youtube, Monopolist für Internet-Videos, lässt dennoch kritische Videos zensieren, die den Empfehlungen der WHO widersprechen. Die WHO ist eine Organisation, in der lupenreine Demokratien in der deutlichen Minderheit sind. Damit bestimmt eine autokratisch dominierte Organisation die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland.

Die Bundesregierung kritisiert Übergriffe auf Demonstranten und Presse sowie Demonstrationsverbote wegen Corona weltweit. Nur nicht im eigenen Land. Da erklärt sie sich für nicht zuständig.

Bei einem Papier des Innenministeriums über den Umgang mit Corona, das massive Angstmache und drastische Schritte empfiehlt, ist einer der Autoren ein bekennender Fan des chinesischen Kommunismus, der für seine massiven Menschenrechtsverletzungen und Unterdrückung bekannt ist.

Für den massiven Lockdown kann die Bundesregierung auf Nachfrage keine einzige wissenschaftliche Studie benennen, die dessen Nutzen nachweist. Auf Nachfragen nach Studien, die den fehlenden Nutzen nachweisen und entsprechende Empfehlungen gegen den Lockdown antwortet die Bundesregierung ausweichend.

Der Lockdown wird unter anderem mit „Long-COVID“ begründet. Der Vize-Chef des RKI Schaade sagte am Freitag auf der Bundespressekonferenz faktisch, dass nichts Genaues darüber bekannt sei: „Wir wissen noch nicht genau, wie viele Menschen an Long-COVID leiden werden. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass es zehn Prozent sein werden.“

Die Impfung soll zu „Sonderrechten“ führen. Wie weit sie aber wirklich gegen Ansteckung hilft, ist noch unklar, wie RKI-Vize Schaade zugab: Er sprach auf der Bundespressekonferenz von „weiteren Hinweisen, dass die Ausbreitung des Virus durch die Impfung zumindest reduziert werden kann“. „Hinweisen“ und „reduziert werden kann“ – das klingt nicht nach Gewissheit und solcher Grundlage für „Sonderrechte“.

Vor allem Kinder müssten geschützt werden, gerade durch die Impfung, beteuert die Politik immer wieder. Mit Stand vom 20. April 2021 sind laut Statistik in Deutschland 19 Menschen unter 19 Jahren an oder mit COVID-19 verstorben. Seit Beginn der Krise.

In der „Jahrtausendpandemie“ wurden Krankenhäuser geschlossen und die Zahl der Intensivbetten massiv zurückgefahren. Dennoch werden die massiven Grundrechtseinschnitte damit begründet, dem Gesundheitswesen drohe die Überlastung.

Vor der drohenden Überlastung des Gesundheitswesens und massivem Personalmangel dort warnen Experten seit Jahrzehnten. Vor Corona hat das aber offenbar kaum jemanden interessiert – ebenso wenig wie die Überlastung von Krankenhäusern während früherer Grippewellen.

Mit den Impfungen sei eine Rückkehr zur Normalität möglich, heißt es in der Politik. Dennoch bleiben auch Senioren in Altenheimen, die völlig durchgeimpft worden sind, zumindest teilweise weiter isoliert und dürfen nicht einmal zusammen essen.

Kinder müssen sich für den Präsenzunterricht testen lassen, obwohl sie fast ausschließlich nur als Überträger in Frage kommen. Arbeitnehmer, die schon eher eine Risikogruppe bilden, unterliegen keinem Zwang.

Die Aufklärung hat uns gelehrt, alles zu hinterfragen. Als Journalist muss man das umso mehr. Lothar Wieler, RKI-Chef und damit Leiter der obersten Gesundheitsbehörde, fordert hingegeben: Die Maßnahmen dürfen nicht hinterfragt werden.

Die Sache mit den hintereinander folgenden Tagen ist im Gesetz so kompliziert gelöst, dass selbst Gesundheitsminister Jens Spahn das in der Bundespressekonferenz nicht korrekt erklären konnte. Für das Ziehen der Notbremse für den verstärkten Lockdown mit Ausgangsbeschränkung sind die Werte von drei aufeinanderfolgenden Tagen entscheidend, für das Wiederloslassen der Bremse jedoch die Werte von fünf aufeinanderfolgenden Werktagen!“

Grundrechte sind eigentlich dafür da, dass sie in Krisensituationen den Bürger vor dem Staat schützen. Jetzt wirft der Vorsitzende der Innenministerkonferenz Strobl Demonstranten (!) vor, sie würden Grundrechte mit Füßen treten. Die Grundrechte werden zu „Sonderrechten“ oder gar „Privilegien“, die teilweise nur bestimmten Personengruppen (Geimpften) zustehen. Ob das die Väter des Grundgesetzes so beabsichtigt hatten?

Auf meine Frage in der Bundespressekonferenz, ob sie bereit wären, sich mit den expliziten Kritikern ihrer Corona-Politik an einen Tisch zu setzen und zu diskutierten, antwortete Drosten gar nicht und Spahn ausweichend. Wer die besseren Argumente hat oder zu haben glaubt, sollte sich aber doch auf eine Diskussion freuen, statt ihr auszuweichen.

Es wird immer betont, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ließen der Politik keiner andere Wahl als die aktuellen Schritte. Auf meine Frage in der Bundespressekonferenz, warum sie die Wissenschaftler, von denen sie sich beraten lasse, so einseitig auswähle, antwortete Merkel: „Dahinter liegen natürlich auch politische Grundentscheidungen“.

Vor kaum fünf Jahren diskutierte halb Deutschland über das in den Medien konstruierte Dilemma, ob man ein vollbesetztes Passagierflugzeug abschießen dürfe, um ein voll besetztes Stadion zu retten. Das gefügige Publikum zelebrierte sich für die politisch korrekte Haltung, dass dies verboten sei. Wahrscheinlich hätte ein Helmut Schmidt anders gehandelt und wäre dann zurückgetreten; nicht für einen Fehler, sondern für eine mutige Entscheidung. – Heute akzeptiert die gleiche Öffentlichkeit zehn Millionen am Lernen gehinderte Kinder und Jugendliche, mehrere Millionen am Arbeiten gehinderte Mittelständler, eine Million zusätzliche Arbeitslose, Zehntausende depressive Jugendliche und Tausende von Suiziden in einem Zeitraum, in dem es keine zusätzlichen Toten gab. Die offizielle Statistik zeigt für 2020 eine leichte Untersterblichkeit und für Anfang 2021 sogar eine massive Untersterblichkeit; das heißt, unter dem Strich wurde niemand gerettet (Leserkommentar von „Xundru“).

Kinder müssen trotz negativem Schnelltest Masken tragen….Arbeitnehmer nicht. (Leserkommentar von Yvonne).

Karl Lauterbach ist für eine Öffnung der Außengastronomie für Menschen, die einen negativen Schnelltest nachweisen, aber gegen eine Öffnung der Innengastronomie, weil die Tests in sechs von zehn Fällen falsch liegen, wie er betont (anzusehen hier, angeregt von Verena Maria Heering Kosch).

Warum muss jeder Kunde einen Einkaufswagen benutzen, um Abstand zum nächsten halten zu können, wenn er diesen Abstand in den engen Gängen weder mit noch ohne Einkaufswagen einhalten kann? (Kommentar von „Monte“)

Warum herrscht jetzt selbst auf Parkplätzen von Supermärkten Maskenpflicht und nicht bereits letzten Sommer? Warum werden im Gegenzug die Einkaufswägen jetzt nicht mehr desinfiziert im Gegensatz zu letztem Jahr? (Kommentar von „Monte“)

Warum müssen Journalisten bei der Bundespressekonferenz Maske tragen, um andere vor Corona zu schützen, die Sprecher oben auf dem Podium aber nicht? (Kommentar von „Monte“)

Warum muss der Vorsitzende des Bundestages keine Maske tragen, obwohl er ab und an spricht, seine Beisitzer hingegen schon, die schweigend dasitzen? (Kommentar von „Monte“)

Warum gibt es im Land der Regelungswut – Deutschland – für PCR-Tests keinen Qualitätsstandard und keine Festlegung hinsichtlich der Anzahl der durchzuführenden Replikationen? Regelmäßig werden die CT Werte nicht einmal mitgeteilt oder liegen über 30, obwohl auch hier herrschende Meinung ist, dass über 25 die Viruslast so gering ist, dass keine Infektiösität besteht. (Stephan Hoynatzky).

Fenster auf und lüften (im Winter) kalte Klassenräume („in die Hände klatschen und Kniebeugen“). Aber im Freien Maske tragen und jetzt im Frühjahr sogar Ausgangssperre, obwohl die Ansteckungsgefahr in Innenräumen größer ist. (Kommentar von Schland).

Warum ist die Gesamtzahl der Intensivpatienten immer ähnlich, in einer Pandemie mit Wellen? (Kommentar von „Grippe“).

Anfangs hieß es: “das Maskentragen“ funktioniert solidarisch. Du schützt mich, ich schütze dich. Mittlerweile muss der Kunde FFP2 tragen, der Angestellte wiederum nicht. (Kommentar von „Patrick“)

Die Bild-Zeitung schreibt mit großen Überschriften, wie gefährlich die Mutanten-Viren sind. Als herauskommt, dass sie doch nicht gefährlicher sind, gibt es nur einen kleinen Artikel im hinteren Eck. (Kommentar von „Sylvia“).

Ministerpräsidenten schaffen selbst faktisch den Föderalismus ab und beschweren sich danach genau darüber. (Kommentar von Matthias).

Warum müssen Menschen Zwangsmaßnahmen auferlegt werden, wenn sie bei unterstellter Richtigkeit der geltend gemachten Gefahrenlage bereits aus reinem Selbsterhaltungstrieb alles tun würden, um ihr Leben und ihre Gesundheit zu schützen und zu erhalten? (Kommentar von spiessmr).

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